29. April 2024

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Tag der Handschrift

Marleen Haferkorn (7cG) unter den Prämierten beim hessischen Schülerschreibwettbewerb zum Thema „Träume“

Rund 9.500 Beiträge gingen bei der Stiftung Handschrift anlässlich des 5. Hessischen Schülerschreibwettbewerbs ein. 6. und 7. Klassen sämtlicher Schulformen waren aufgefordert, frei über das Thema Träume zu schreiben. Gefragt wurde beispielsweise nach dem größten Traum, den Traumorten oder dem Traumtag. Aus der Georg-Büchner-Schule Rodgau hat sich die Klassen 7cG von Frau Gross beteiligt.

So individuell wie die eigene Handschrift sind auch die Inhalte der einzelnen Briefe. Die Bandbreite reicht von fantasievoll und poetisch über reflektiert und gesellschaftskritisch bis nahezu philosophisch anmutend. Eine Fachjury wählte 100 Briefe aus, die nun in einem hochwertigen Buch gesammelt erschienen. Deren Verfasserinnen und Verfasser wurden am 5. Mai – dem von der Stiftung ausgerufenen „Tag der Handschrift“ – im Museum Wiesbaden von Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz geehrt. Zahlreiche stolze Eltern, Freunde und Verwandte nahmen ebenfalls am feierlichen Festakt teil.

Während des Festakts kamen natürlich ausgewählte Kinder und Jugendliche zu Wort, die aus ihren Briefen vorlesen dürften. In einem Impuls via Video klärte Prof. Dr. Michael Schredl, wissenschaftlicher Leiter des Schlaflabors am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim und führender deutscher Traumforscher darüber auf, was nachts in unseren Gehirnen passiert. Unter dem Aspekt „Traumberuf“ richtete schließlich noch Sophia Kleinherne, deutsche Fußball-Nationalspielerin und Mitglied des Profi-Kaders der Eintracht Frankfurt, ermunternde Worte an die Schülerinnen und Schüler: Mitreißende musikalische Beiträge der Gruppen „Frauenzimmer“ und „Männer-WG“  der Diltheyschule Wiesbaden rundeten den Festakt ab.

Erklärtes Ziel der Stiftung Handschrift ist es, gemeinsam mit Schulen auch außerhalb des Unterrichts Anlässe zum handschriftlichen Schreiben zu schaffen. Dieses Engagement ist wichtiger denn je, schließlich zeugen aktuelle Untersuchungen von wachsenden Beeinträchtigungen in puncto handschriftlicher Fähigkeiten bei Schülerinnen und Schülern.

Bildunterschrift: Die Jury des diesjährigen Schülerschreibwettbewerbes.
Bildnachweis: Stiftung Handschrift
Bildunterschrift: Die Schreibbox für die teilnehmenden Schulklassen.
Bildnachweis: Stiftung Handschrift

Info

Die Stiftung Handschrift verfolgt das Ziel, gemeinsam mit den Schulen für die Schülerinnen und Schüler Schreibanlässe außerhalb des Unterrichts zu schaffen, die das Schreiben mit der Hand und die damit verbundenen Vorteile in den Fokus rücken. Sie unterstützt Schülerinnen und Schüler dabei, eine flüssige und lesbare Handschrift zu entwickeln, die ihnen helfen kann, mehr Spaß am Schreiben mit der Hand zu haben. Gleichzeitig soll ihnen bewusst werden, wie wichtig die Beherrschung der eigenen Handschrift auch für einen guten Schulabschluss ist. Aktuelle Umfragen belegen, dass Kinder und Jugendliche selbst sich eine bessere Handschrift wünschen. Sie brauchen dabei jedoch Unterstützung. Zu diesem Zweck hat die Stiftung Handschrift neben dem jährlichen Schreibwettbewerb das Projekt der Schreibpatinnen und -paten initiiert: Bereits in der Grundschule werden Schülerinnen und Schüler unter der Anleitung von Tutorinnen und Tutoren dabei unterstützt, das Schreiben mit der Hand zu üben und zu verbessern. Die Stiftung Handschrift arbeitet eng mit dem hessischen Kultusministerium zusammen.

Stiftung Handschrift, Geschäftsführer Raoul Kroehl, Taunusstraße 13, 65183 Wiesbaden, T. 0611 – 580 204 30, raoul.kroehl@stiftunghandschrift.de, www.stiftunghandschrift.de, www.tagderhandschrift.de